„Wir wollen Kinder und Jugendliche fördern, indem wir sie zum Lesen anregen“, sagt Gilbert Bürk vom Vorstand der Bürgerstiftung Bruchsal. „Deshalb sorgen wir dafür, dass die Kinder und Jugendlichen in Bruchsal kostenlosen Zugang zu Büchern haben.“ Vier neue „Lesehäuschen“ hat die Bürgerstiftung mitfinanziert – zusätzlich zu vier Lesehäuschen, die es in Bruchsal bereits seit drei Jahren gibt.

Lesehäuschen sind kleine „öffentliche Bibliotheken“. An ihre Vergangenheit als Telefonzelle erinnert nur noch ihre Form. Die Stadt Bruchsal hat die Zellen erworben und neu lackieren lassen. Jetzt leuchten sie weithin sichtbar in den frischen Farben Mint, Taubenblau und Sonnengelb. Ausgestattet sind die Lesehäuschen mit Regalen voller Bücher, die man zum Schmökern einfach mitnehmen kann. Und wenn man möchte, stellt man sie wieder zurück.

Die neuen Lesehäuschen stehen auf dem Spielplatz in der Speyerer Straße, in Heidelsheim gegenüber der Schule, in Obergrombach und in Helmsheim. Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick, Inge Strauß, Leiterin des Amts für Familie und Soziales der Stadt Bruchsal, Inge Ganter, Verantwortliche für die kommunale Jugendpflege, Angelika Banghard vom Familienzentrum und Florian Walther aus der Arbeitsgruppe ,,Teilhabe und Bildung“ im Bündnis für Familie eröffneten die neuen Lesehäuschen jetzt zusammen mit Gilbert Bürk. Bürk arbeitet neben seinen Stiftungsaufgaben ebenfalls in der Arbeitsgruppe „Teilhabe und Bildung“ mit und bringt seine Initiativkraft auch dort ein.

„Alle, die noch passende Kinder- und Jugendbücher haben, können damit gerne den Büchervorrat in den Lesehäuschen aufstocken und damit zur Förderung der Kinder und Jugendlichen beitragen“, sagt Gilbert Bürk, der selbst einige Bücher aus seiner Kinderzeit eingereiht hat.  (mar)