Die Bürgerstiftung hat kürzlich der Arbeiterwohlfahrt für deren Bruchsaler Senioreneinrichtungen fünf Gedächtnisspiele „BR-Memo History“ geschenkt. Zusammen mit der Agentur Artbox hat die Stiftung nach einer Idee von Ulrich Konrad dieses Gedächtnisspiel entwickelt in der Art des bekannten „Memorys“. Es entstand aus den bisherigen kleineren Versionen für Kinder. Die Ausgabe für Senioren hat größere Karten, die man besser greifen kann und auf denen man die Motive deutlicher sieht. Die Bilder, die man zusammenfinden muss, sind zum Beispiel der Michaelsberg mit seiner Kapelle, das alte Damianstor, die „Kloschtergass'“, das Kaufhaus Schneider, das BR-Autokennzeichen, der ehemalige Schlachthof oder die Stadtkirche. Die beiden Vorstände der Stiftung Dorothee Eckes und Gilbert Bürk haben das Spiel in der Wohnanlage in der Durlacher Straße persönlich überbracht und die Senioren haben es sofort gespielt.

Das Gedächtnisspiel ist ein spannender Zeitvertreib für die Senioren, trainiert das Erinnerungsvermögen und sorgt für Gesprächsstoff über „damals“. Dabei treten so manche Anekdoten zu Tage: „Im Kaufhaus Schneider haben wir mein Kommunion-Kleid gekauft.“ „Hier in der Stadtkirche bin ich mit meinen Eltern sonntags immer zur Messe gegangen.“ „Am Brunnen vor dem Kaufhaus Schneider haben wir oft gesessen und Eis gelutscht.“ Diese Reaktionen haben sich Eckes und Bürk erhofft, als sie die Senioren-Version initiiert haben.  „Wir möchten mit dem gemeinsamen Spiel den alten Menschen Freude vermitteln, ihnen helfen, alte Erinnerungen aufzufrischen und miteinander ins Gespräch zu kommen“, sagen die beiden über die Beweggründe für diese Spielidee. „Dies ist eine der verschiedenen Aktionen, die wir im vergangenen Jahr für ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger angestoßen und finanziert haben.“ Die Bürgerstiftung wünscht viel Spaß und fröhliche Erinnerungen mit BR-Memo History. Sie wird rein ehrenamtlich geführt und kann deshalb alle Einnahmen in Projekte umsetzen wie zum Beispiel dieses Gedächtnisspiel für Senioren. (art)