Das Projekt „Lebensgroß“ erhält einen hohen Zuschuss von der Stiftung
„Unser Anliegen ist es, jungen Menschen eine Perspektive für die Zukunft zu schaffen, damit sie auf eigenen Füßen stehen können“, sagen Gilbert Bürk und Dorothee Eckes vom Vorstand der Bürgerstiftung Bruchsal. „Deshalb helfen wir gerne bei der Umsetzung des Projektes ‚Lebensgroß‘, weil dies unserem ureigenen Stiftungszweck entspricht.“ Dieses – auch vom Land Baden-Württemberg geförderte – Präventionsprojekt in Bruchsal soll Kindern helfen sich aus einem Armutskreislauf zu befreien. Durch ein Netzwerk zahlreicher Akteure, will man dabei Kindern eine positive Entwicklung ermöglichen und ihre Lebenstüchtigkeit fördern. Trotz Behinderungen durch Corona konnten die Verantwortlichen im ersten Projektjahr Sprachförderung und Lernhilfe anbieten sowie eine Fahrradwerkstatt einrichten. Gerade diese Werkstatt fördert handwerkliches Geschick und kann zur Nutzung des Fahrrads motivieren.
Reparieren statt wegwerfen
„Die Erfahrung, etwas selbst reparieren zu können motiviert die jungen Menschen“, sagen Bürk und Eckes. „Sie erleben, dass man nicht alles wegwerfen muss, was nicht mehr (richtig) funktioniert.“ Dies setze auch Impulse im übertragenen Sinn, nämlich, dass man an schwierigen oder gar verfahrenen Situationen ebenso etwas verändern, etwas „reparieren“ könne. Das Projekt „Lebensgroß“ ist eine wichtige Lebenshilfe. „Und das wollen wir mit Stiftungsmitteln unterstützen“, sagen Bürk und Eckes.
Das Geld, das die Bürgerstiftung zur Verfügung stellen kann, stammt vollständig aus den Erträgen des Stiftungsvermögens und aus zielgerichteten Spenden.
Positive Impulse setzen
Die Bürgerstiftung Bruchsal wird rein ehrenamtlich verwaltet und kann deshalb ihre Fördergelder in voller Höhe für den Stiftungszweck verwenden. Mit ausgewählten Projekten gelingt es der Bürgerstiftung Jahr für Jahr positive Impulse zu setzen in und für Bruchsal.