Bürgerstiftung hilft beim Start in die Schullaufbahn
Theatrale Sprachförderung ist eines der Projekte der Bürgerstiftung Bruchsal mit denen sie Kindern in Kindergärten hilft, gut in die erste Klasse zu starten. Kompetente Partnerin ist dabei Beate Metz, Schauspielerin und ausgebildete Sprachförderkraft im Elementarbereich. Mit Bewegung und Theaterspiel regt sie die Sprechfreude an und auch die Lust, eigene Ideen umzusetzen. Spielerisch weckt sie damit das Interesse der Kinder an Sachthemen. „Wir haben mit der Kombination aus Kreativität, Theaterspiel, Texte lernen und Bewegung beste Erfahrungen gemacht bei den Kindern“, sagt Gilbert Bürk vom Vorstand der Bürgerstiftung. „Sie zeigen signifikante Verbesserungen in ihrem Sprechvermögen.“ Dies sei den hohen Einsatz von Stiftungsmitteln wert.
Die Kinder zeigen signifikante Verbesserungen im Sprechvermögen
In diesem Jahr fand das Projekt in vier Kindergärten mit mehr als sechzig Schulanfängern in sieben Kleingruppen statt. Die Kinder bekamen damit einen wichtigen Impuls für ihren Start ins Schülerleben. Im Paul-Gerhardt-Kindergarten widmete sich Metz dem Thema „Glück und Unglück“. Grundlage war ein Bilderbuch. Mit großer Freude und Konzentration wurde das Theaterstück über mehrere Wochen hinweg intensiv erarbeitet. Beim Abschlussfest der Schulanfänger erfreute sich eine große Zuschauerschar an der Aufführung.
Ein Schub für das Selbstbewusstsein
Das Spielen vor Publikum und der anerkennende Beifall waren ein Schub für das Selbstbewusstsein der Kinder. Im Kindergarten St. Josef spielten die Kinder die Lebensgeschichte des Namenspatrons, von Josef, dem Zimmermann und Mann von Maria. Durch das Projekt und die gezielte Arbeit in Kleingruppen konnten die Kinder unter anderem ihren Wortschatz erweitern und festigen sowie ihre Ausdrucksfähigkeit verbessern. Sie lernten, sich über einen längeren Zeitraum hinweg zu konzentrieren und Geschichten nachzuerzählen.
Begegnung mit Giraffen, Löwen und anderen wilden Tieren
Die Kinder in St. Peter gingen mit dem Flugzeug auf eine Reise nach Afrika zu einer Safari mit Giraffen, Löwen und anderen Tieren. Dabei lernten sie nicht nur die Tiere kennen, sondern auch viele neue Worte sowie Ausdrucksformen durch Bewegungen.
„Für die Kinder waren diese intensiven Theaterstunden ein großer Gewinn“, konnte Gilbert Bürk bei seinen Besuchen immer wieder erfreut feststellen. Der Bürgerstiftung sei es wichtig, alle Projekte persönlich zu kennen und zu bewerten „aus Verantwortung gegenüber den Spendern und im Bemühen um einen nachhaltigen Einsatz der Stiftungserträge“, sagt Bürk.