Theatrale Sprachförderung vermittelt spielerisch die deutsche Sprache
„Sprache ist die Grundlage für alle weitere Bildung“, sagt Karola Vettermann, Leiterin des Kindergartens St. Elisabeth in Bruchsal. „Deswegen ist sie so wichtig für jedes Kind“ Dies sei zwar eine „Binsenweisheit“, aber dennoch fände sie noch lange nicht überall Beachtung. Im Kindergarten St. Elisabeth setzt man mit Hilfe der Bürgerstiftung auf „Theatrale Sprachförderung“. Dies habe sich sehr gut bewährt, sagt Vettermann. „Die Kinder bekommen dabei viele Sprechimpulse und werden durch das Spielen kleiner Szenen selbstständiger und selbstbewusster. Sie bekommen Freude an der Sprache und am Reden.“
Freude an der Sprache wecken
Beate Metz, führt dieses Projekt schon seit mehreren Jahren erfolgreich in Bruchsaler Kindergärten durch. Dabei üben sie mit einfachen Beispielen und konkreten Themen spielerisch die deutsche Sprache. Die Bürgerstiftung Bruchsal ermöglicht dieses Projekt durch ihre finanziellen Zuwendungen, denn diese frühzeitige und außerordentliche Art der Förderung ist in keinem Kindergartenbudget enthalten.
Den Weg zur weiteren Bildung ebnen
„Wir fördern schon seit mehreren Jahren die Theatrale Sprachförderung in Kindergärten, um Kindern den Weg zur Bildung zu ebnen“ sagten Gilbert Bürk und Dorothee Eckes vom Vorstand der Bürgerstiftung. „Nur so kann man Perspektiven für die Zukunft schaffen.“ Höhepunkt ist jedes Jahr eine kleine Theateraufführung für die Eltern und Großeltern. Diesmal ging es um den „Esel, der schwimmen lernt“.
Stärken ausbauen
Die Kinder führten dieses lustige Stück mit großer Begeisterung auf, das Beate Metz nach dem Kinderbuch „Wenn die Ziege schwimmen lernt“ von Nele Moost bearbeitet hatte. Dabei lernten sie, dass man seine Stärken ausbauen und üben sollte und weniger die Schwächen beachten. „Nicht jeder kann in allem gleich gut sein“, ist die Botschaft des Buches und des Theaterstücks.