Auch bei der sechsten Auflage waren die Kinder der Konrad-Adenauer-Schule wieder mit Begeisterung dabei.
„Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hamburg auch und Bremen – zum Wandern zieh ich Schuhe an, am besten die bequemen.“ Mit diesen Worten machten sich die Schüler der ersten und zweiten Klassen der Konrad-Adenauer-Schule mit Sonja Oellermann auf die Reise durch alle 16 Bundesländer. Bei dem Projekt „Jekasi – Jeder kann singen“ lernten die Kinder nicht nur den richtigen Ton, sondern wurden gleichzeitig fit in Geographie und Landeskunde. Nur wenige der erwachsenen Zuhörer hätten wohl auf Anhieb alle 16 Bundesländer aufsagen können.
Jekasi begeistert immer wieder neu
Zum sechsten Mal war Sonja Oellermann mit „Jekasi“ in der Konrad-Adenauer-Schule zu Gast gewesen – 20 Minuten pro Woche. Von Anfang an haben die Bürgerstiftung und auch die Stadt Bruchsal das Projekt „Jekasi“ finanziell unterstützt. So waren auch bei diesem schon traditionellen Konzert am Ende des Schuljahres Dorothee Eckes und Gilbert Bürk vom Vorstand der Bürgerstiftung dabei sowie Inge Ganter, die Verantwortliche für die kommunale Jugendpflege in Bruchsal. „Wenn man die Begeisterung der Kinder erlebt, dann weiß man, dass die Stiftungsgelder hier bestens investiert sind“, sagten Dorothee Eckes und Gilbert Bürk. Davon war auch Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick überzeugt, die ebenfalls diese „Musik am Morgen“ sichtlich genoss und sich für das Engagement aller Beteiligten herzlich bedankte.
Wöchentlich 20 Minuten singen reichen aus
Die studierte Opernsängerin Sonja Oellermann hatte aus den wöchentlichen 20 Minuten Singen ein abwechslungsreiches und begeisterndes Programm entwickelt. Die Kinder boten es mit großer Freude dar im Pausenhof unter freiem Himmel. Sie sangen von den Musikanten, die aus Schwabenland kommen, von den Tieren der Bremer Stadtmusikanten, vom Tickitackitucki Räuberhaus und vom Sängerwettstreit zwischen Kuckuck und Esel. Meist waren die Lieder mit Bewegungen verbunden, die die Kinder sehr genau ausführten.
„Matche Kule forderte die Kinder heraus!“
Eine Herausforderung war der Tanz „Matche Kule“, mit seinem Rhythmus sowie mit seinen Schritten und Bewegungsabläufen, die es zu koordinieren galt. „Erst vor kurzem haben die Kinder den Tanz gelernt“, sagte Oellermann „und sie beherrschen ihn schon erstaunlich gut.“ Viertklässler ergänzten die „Jekasi-Sänger“ mit einem Rhythmus-Teil und Jenny erfreute mit einer schwungvollen Melodie aus dem Piratenfilm „Fluch der Karibik“, solo auf dem Klavier. Auch in der Dietrich-Bonhoeffer-Schule in Heidelsheim hat Oellermann mit „Jekasi“ ein öffentliches und begeisterndes Konzert gegeben.