Singspiel Karneval der Tiere Konrad-Adenauer-Schule

Kinder der Konrad-Adenauer-Schule zeigten als Singspiel den „Karneval der Tiere“.

Schildkröten tanzen Can-Can, alte Knochen klappern, Fische schwimmen einen Reigen und Löwen stolzieren über die Bühne. So zeigten es die Kinder der Klassen eins bis vier in der Konrad-Adenauer-Schule bei einer Musik-Aufführung nach der Suite „Karneval der Tiere“ des französischen Komponisten Camille Saint-Saëns. Er hat in dieser Suite lautmalerisch mittels Instrumenten ganz verschiedene Tiere nachgezeichnet.

Von Jekasi zum „Karneval der Tiere“

Sonja Oellermann, den Kinder bereits bekannt durch das Projekt „Jekasi – Jeder kann singen“, hatte zu der Musik eine Szenenfolge entwickelt, die sie mit ihnen innerhalb einer Woche einstudiert hat. „Das war ein richtiges Schulprojekt“, sagt Oellermann. „Die Kinder haben nicht nur die Szenen geübt, sie haben die Dekoration gebastelt und ihre Tiersymbole, sie haben Bilder für die Hintergrundwand gemalt und sie haben einen englischen und einen französischen Text gelernt.“ Das Höchste für die Kinder war, dass sie den „Knochenmann“, das menschliche Skelett aus dem Biologie-Fundus, einsetzen konnten und sogar ein Tänzchen mit ihm wagten. Die Knochen stellten die Fossilien aus der Suite dar. „Die Kinder hatten einen Riesenspaß in dieser Woche“, sagte Michael Riffel, Konrektor der Konrad-Adenauer-Schule. „Es gelang Sonja Oellermann in ihrer mitreißenden Art die Kinder vom ersten Tag an für dieses Musikspiel zu begeistern.“

 

Bürgerstiftung hilft bei der Umsetzung

Finanziell entscheidend unterstützt hat das Projekt die Bürgerstiftung Bruchsal, da im „normalen“ Schulhaushalt für solche „Aktionen außer der Reihe“ kaum Mittel zur Verfügung stehen, wie Riffel angab. „Wir haben sehr gerne hierfür Stiftungsgelder eingesetzt“, sagten Dorothee Eckes und Gilbert Bürck vom Vorstand der Bürgerstiftung, „denn wir treten dann ein, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Bei diesem Stück wurden die Kreativität und die Persönlichkeit der Kinder herausgefordert und gefördert. Das ist uns ein großes Anliegen in der Bürgerstiftung.“ Applaus durch die vielen begeisterten Zuschauer gab es während des Stückes nur durch Tiergeräusche und Bewegungen, dafür am Ende als „donnernder Orkan“ und als „feurige Rakete“.