Körperübungen und Stimmakrobatik
Zirkuskünste geben einen kräftigen Entwicklungsschub und das bereits im Kindergarten, konnte Gilbert Bürk, Vorstand der Bürgerstiftung Bruchsal feststellen bei einer Zirkusvorführung im Paul-Gerhardt-Kindergarten. „Deswegen haben wir von der Bürgerstiftung gerne das Zirkusprojekt von Sonja Oellermann finanziell unterstützt“, sagte er. Im Zirkus „Jimbababaluschka“ waren Übungen zur Mundmotorik ebenso gefragt wie Körperübungen beim Springen, Tanzen, Rückwärtslaufen und Balancieren. „Worte wie ‚Tri tra trulala‘ oder ‚Heißa Hopsasa‘ sowie entsprechende Lieder sind regelrechte Stimmakrobatik und Wortjonglage“, sagt Oellermann und erklärt die Wirkung der Sprechübungen.

Brüllende Löwen, galoppierende Pferde und anmutige Seiltänzerinnen

Die Kinder zeigten sich sehr selbstbewusst unter anderem als brüllende Löwen, als galoppierende Pferde und als anmutige Seiltänzerinnen.
Überrascht war Bürk über das geringe Alter der Kinder – schon Dreijährige führten ihre Kunststücke konzentriert in der „Manege“ vor. Das Zirkusprojekt lief über eine Woche im Kindergarten und endete mit der Vorführung für Mama und Papa, Oma und Opa sowie für viele Freunde. Sonja Oellermann hat mit den Kindern nicht nur die Vorführungen eingeübt, sondern auch mit Ihnen großformatige Bilder gemalt. Sie hat passende Liedtexte gereimt, Kostüme genäht und Requisiten gebastelt. Die Premiere war dann auch ein voller Erfolg und die Kinder waren sehr stolz auf den kräftigen Applaus der Zuschauer. „Es ist wichtig, Kinder schon im frühen Alter zu fördern“, sagt Oellermann. „Damit wird ein Grundstein für die spätere Entwicklung gesetzt. Sie lernen, deutlich und gut zu sprechen, zu singen, sich zu konzentrieren, Körperspannung aufzubauen. Kurz, sie werden stark gemacht.“

Kinder schon im frühen Alter fördern!

Oellermann arbeitet bereits seit mehreren Jahren im Kindergarten der Paul-Gerhardt-Gemeinde in dem Programm „Singen – Bewegen – Spielen“. „Den Erfolg dieser Arbeit erkennt man bei den älteren Kindern im ‚Jekasi-Projekt, Jeder kann singen‘, das Sonja Oellermann in den Grundschulen durchführt und das wir ebenfalls fördern“, sagt Bürk. „Es ist wie ein roter Faden der positiven Entwicklung, der sich durch die jungen Jahre der Kinder zieht.“ (art)